Skip to Content Information Center
Lexmark MX310

Lexmark MX310

Verwenden von Recyclingpapier und anderen Papieren

Als Unternehmen, das sich seiner Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst ist, unterstützt Lexmark die Verwendung von Recyclingpapier, das speziell für Laserdrucker (elektrofotografische Drucker) hergestellt wird.

Da jedoch nicht allgemein gesagt werden kann, dass Recyclingpapier grundsätzlich gut eingezogen wird, testet Lexmark in regelmäßigen Abständen weltweit das im Handel erhältliche Einzelblatt-Kopierpapier. Bei diesen wissenschaftlichen Tests gelten strenge und fachspezifische Richtlinien. Dabei sind viele Faktoren zu berücksichtigen, entweder einzeln oder als Ganzes. Dazu zählen:

  • Höhe des Altpapieranteils (Lexmark testet Papier mit einem Altpapieranteil von bis zu 100 %.)
  • Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbedingungen (Die Testkammern simulieren die klimatischen Bedingungen aus allen Ländern der Welt.)
  • Feuchtigkeitsgehalt (Der Feuchtigkeitsgehalt für Büropapier sollte bei 4-5 % liegen.)
  • Biegeresistenz und entsprechende Festigkeit bedeuten eine optimale Zuführung durch den Drucker.
  • Stärke (hat Auswirkungen darauf, wie viele Blätter in ein Fach eingelegt werden können)
  • Oberflächenrauheit (gemessen in Sheffield-Einheiten, hat Auswirkungen auf die Klarheit des Druckbildes und die Fixierung des Toners auf dem Papier)
  • Oberflächenreibungsfaktor (gibt an, wie leicht sich die einzelnen Blätter trennen lassen)
  • Faserrichtung und Formation (hat Auswirkungen auf die Wellenbildung, die sich wiederum auf die Art auswirkt, wie das Papier durch den Drucker bewegt wird)
  • Weißgehalt und Struktur (Aussehen und Griffigkeit)

Die Qualität von Recyclingpapier ist besser denn je, der Anteil von Recyclingmaterial in einem Papier beeinflusst allerdings den Grad der Kontrolle über Fremdmaterial. Und wenngleich Recyclingpapier eine gute Möglichkeit zum umweltfreundlichen Drucken bietet, ist es nicht perfekt. Der Energieaufwand beim Entfernen von Tinte oder Zusätzen wie Farb- und Klebstoffen ist so hoch, dass oft höhere CO2-Emissionen als bei der normalen Papierherstellung verursacht werden. Insgesamt betrachtet ermöglicht die Verwendung von Recyclingpapier aber ein besseres Ressourcen-Management.

Die verantwortungsvolle Nutzung von Papier ist für Lexmark ein wichtiges Anliegen. Aus diesem Grund führen wir auch Lebenszyklus-Analysen für unsere Produkte durch. Für ein besseres Verständnis, welchen Einfluss Drucker auf die Umwelt haben, hat das Unternehmen mehrere solcher Lebenszyklus-Analysen in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: Papier hält mit bis zu 80 % den Hauptanteil der im Laufe eines Produktlebenszyklus (vom Entwurf bis zum Ende der Lebensdauer) verursachten CO2-Emissionen. Grund dafür sind die energieintensiven Prozesse bei der Herstellung von Papier.

Deshalb versucht Lexmark, Kunden und Partner dazu zu bewegen, den Einfluss von Papier zu minimieren. Die Verwendung von Recyclingpapier ist eine Möglichkeit. Die Vermeidung verschwenderischen und unnötigen Papierverbrauchs ist eine andere. Lexmark bietet Kunden zahlreiche Möglichkeiten, Verschwendung beim Drucken und Kopieren zu minimieren. Darüber hinaus ermutigen wir alle, ihr Papier über Anbieter zu beziehen, die sich für eine nachhaltige Forstwirtschaft stark machen.

Lexmark spricht keine Empfehlungen für einzelne Anbieter aus, allerdings gibt es eine Produktliste für Spezialanwendungen. Mit den folgenden Richtlinien zur Papierwahl kann der Umwelteinfluss beim Drucken verringert werden:

  1. Minimieren Sie den Papierverbrauch.

  2. Achten Sie bei Papier aus Holzfasern auf die Herkunft des Holzes. Kaufen Sie Papier von Anbietern, die Zertifizierungen für nachhaltige Waldbewirtschaftung wie die des FSC (Forestry Stewardship Council) oder des PEFC (Program for the Endorsement of Forest Certification) vorweisen können. Diese Zertifizierungen garantieren, dass der Papierhersteller Zellstoff von Forstunternehmen bezieht, die auf ein umweltverträgliches und sozial verantwortungsvolles Forstmanagement setzen und sich für die Wiederaufforstung stark machen.

  3. Wählen Sie das für die Druckanforderungen am besten geeignete Papier: Normales zertifiziertes Papier (75 oder 80  g/m2), Papier mit geringerem Gewicht oder Recyclingpapier.

Unzulässige Papiersorten

Testergebnisse zeigen an, dass die folgenden Papiersorten ein Risiko bei der Verwendung mit Laserdruckern darstellen:

  • Chemisch behandeltes Papier, das zum Erstellen von Kopien ohne Kohlepapier gedacht ist (auch als selbstdurchschreibendes Papier bezeichnet)
  • Vorgedrucktes Papier, das mit Chemikalien hergestellt wurde, die den Drucker verunreinigen können
  • Vorgedrucktes Papier, das durch die Temperatur in der Druckerfixierstation beeinträchtigt werden kann
  • Vorgedrucktes Papier, bei dem eine Registereinstellung (genaue Druckposition auf der Seite) von mehr als ±2,3  mm erforderlich ist, wie z. B. bei OCR-Formularen (Optical Character Recognition = optische Zeichenerkennung) In manchen Fällen kann die Registereinstellung mit der Softwareanwendung geändert werden, um solche Formulare zu drucken.
  • beschichtetes Papier (korrekturgeeignetes Feinpostpapier), synthetisches Papier, Thermopapier
  • Papier mit rauen Kanten oder einer rauen bzw. stark strukturierten Oberfläche sowie gewelltes Papier
  • Recyclingpapier, das nicht EN12281:2002 (europäische Tests) entspricht
  • Papier mit einem Gewicht unter 60  g/m2
  • Mehrteilige Formulare oder Dokumente

Weitere Informationen über Lexmark finden Sie unter www.lexmark.com. Informationen zum Thema Nachhaltigkeit finden Sie unter dem Link Environmental Sustainability.

War dieser Artikel hilfreich?
Top